Abenteuerreise nach Shikoku 🍂 und Kulturreise nach Nagano 🍚
August 2024

Liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des JNTO-Newsletters! 

 

Der Sommer in Japan auf Honshu ist wieder heiß – und die Temperaturen sinken erst einmal nicht. Was tun, um der Hitze zu entkommen? Eine unserer Kolleginnen war im Juli in Hokkaido und ist begeistert zurückgekommen, um dem Kollegenkreis von der tollen unberührten Natur und der Tierwelt von Lake Akan und Shiretoko vorzuschwärmen. Wandern, Kanu-Touren und Tierbeobachtungen, sowie die Kultur der Ainu sind nur einige wenige der besonderen Erlebnisse auf Japans nördlichster Hauptinsel. Zudem liegen die Temperaturen mindestens 10 Grad unter denen in Zentral-Honshu.  Eine Landingpage für Hokkaido ist in Arbeit, aber erst einmal ist Osaka dran. 

 

Schon fertig ist der neue Artikel, in dem es um Alleinreisende geht, und da vor allem um Frauen - dazu erreichen uns eine Menge Fragen. Hier geht es zu Text.

Weiter neue Artikel gibt es zum Thema Reisfeldkunst und Landschaften, die man in Japan nicht erwartet

 

Viel Spaß beim Lesen des Newsletters!


Ganz herzlich, 


Ihr JNTO-Team 

News Updates zur Einreise und Flugverbindungen: 

Einreise Japan 

Zur Einreise nach Japan ist für alle EU-Bürgerinnen und -Bürger nur noch der gültige Reisepass erforderlich. Achtung: Ab dem 1. Januar 2024 können Kinder nur noch mit einem Reisepass nach Japan einreisen. Es wird zudem weiterhin dringend empfohlen, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen

 

Es gibt ein neues Work & Holiday Visum für Japan, das deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern zwischen 18 und 30 Jahren offensteht – für einen Aufenthalt von bis zu einem Jahr, und der Möglichkeit zu arbeiten. Alle Informationen dazu auf der Seite der Japanischen Botschaft in Berlin.

 

Ein weiteres neues Visum gilt seit dem 17. April für digitale Nomaden und hat eine Gültigkeit von sechs Monaten. Erhältlich ist dieses Visum für die Bürgerinnen und Bürger aus 49 Ländern, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Weitere Information dazu hier.

 

Visit Japan Web kann weiterhin genutzt werden, um Einreise- und Zollerklärungen hochzuladen - aber selbstverständlich können diese auch in Papierform bei der Einreise vorgelegt werden. Alle Informationen dazu finden Sie hier.

 

Hier finden Sie allgemeine Informationen für ein sicheres Reisen in Japan: https://www.japan.travel/en/japan-safe-travel-information/


 

Flugverbindungen

 

Lufthansa fliegt weiterhin täglich von Frankfurt und München nach Tokyo Haneda. Auch die bislang dreimal pro Woche stattfindenden Abflüge von München nach Osaka werden ab Anfang Juli im Sommer auf täglich umgestellt. Die Flüge von Frankfurt nach Nagoya bleiben weiterhin ausgesetzt. Hier finden Sie aktuelle Informationen. Austrian Airlines fliegt seit Juni viermal pro Woche ab Wien nach Tokyo Narita, Swiss fünfmal pro Woche von Zürich nach Tokyo Narita. 

 

ANA All Nippon Airways fliegt zweimal täglich von Frankfurt nach Tokyo/Haneda, und ab Juli 2024 auch wieder täglich von München nach Tokyo/Haneda. Ab dem 2. August fliegt ANA All Nippon Airways dreimal pro Woche von Wien nach Tokyo/Haneda. Hier finden Sie die aktuellen Informationen. Hier finden Sie die aktuellen Informationen

 

Japan Airlines bedient täglich die Strecke Frankfurt – Tokyo Narita. Hier finden Sie die aktuellen Informationen.

 

Finnair fliegt weiterhin täglich von Helsinki nach Tokyo Haneda, und zusätzlich nach Tokyo Narita. Auch die Flüge nach Osaka hat Finnair wieder aufgenommen – dreimal pro Woche. Seit Ende Mai wird auch Nagoya zweimal pro Woche angeflogen. Mehr Informationen hier.

ANA All Nippon Airways erweitert Streckennetz innerhalb Europas

 

ANA All Nippon Airways neue Strecken

ANA All Nippon Airways, Japans größte Fluggesellschaft und seit elf Jahren in Folge bei Skytrax mit 5 Sternen ausgezeichnet, wird im kommenden Winter drei neue Ziele in Europa ins Streckennetz aufnehmen: Mailand, Stockholm und Istanbul. Die Airline baut damit ihr internationales Netzwerk vor allem in Europa deutlich aus. 

 

Die neuen Direktflüge vom stadtnahen Flughafen Tokio/Haneda werden zum 3. Dezember 2024 (Mailand), 31. Januar 2025 (Stockholm Arlanda) und 12. Februar 2025 (Istanbul) aufgenommen. Neben den zwei täglichen Flügen von Frankfurt nach Tokyo/Haneda werden seit dem 1. Juli auch die Verbindungen von Paris und München nach Tokyo/Haneda wieder täglich angeboten. Zuvor war das Angebot nur viermal pro Woche von München und dreimal pro Woche von Paris verfügbar. Des Weiteren wird ab dem 2. August die Verbindung Tokyo/Haneda-Wien wieder in den Flugplan aufgenommen.

 

ANA fliegt Anfang Dezember das erste Mal überhaupt planmäßig von Tokyo/Haneda nach Mailand. Stockholm wird das achte Ziel der Airline in Europa und soll es den Fluggästen erleichtern, nach Nordeuropa zu reisen. Die Istanbul-Route bietet eine verbesserte Anbindung an den Nahen Osten und Afrika über das Drehkreuz Istanbul mit seinem umfangreichen Streckenangebot. In alle drei der neuen Destinationen fliegt der japanische Marktführer zunächst dreimal pro Woche.

 

Viele weitere Informationen, Flüge und Buchungsmöglichkeiten finden Sie hier.

Gold- und Silberminen auf Sado Island werden UNESCO Weltkulturerbe

  Naturexpedition nach Japan

Die UNESCO hat am Samstag, den 27. Juli einen Komplex von Gold- und Silberminen auf Sado Island in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Der Sado-Minenkomplex galt im 17. Jahrhundert als einer der größten Goldproduzenten der Welt und ist für seine vor- und nachindustrielle Technologie bekannt.

 

Die Insel Sado ist 855 Quadratkilometer groß – etwa 1,5-mal so groß wie Phuket, und liegt vor der Westküste Japans, nördlich von Tokyo in der Präfektur Niigata. Sado Island war einst Verbannungsort für in Ungnade gefallene Beamte, und ist heute ein Naturparadies, sowie Heimat der berühmten Kodo Taiko-Trommler. Die reichen Goldvorkommen auf der Insel führten im 12. Jahrhundert zum Bau vieler Minen, und dem Abbau von Goldstaub. Man schätzt, dass über die Jahrhunderte 78 Tonnen Gold und über 2.330 Tonnen Silber gefördert wurden.

 

Eine der größten und berühmtesten Minen ist die Aikawa Gold- und Silbermine, deren Erschließung Anfang des 17. Jahrhunderts begann. Fast 400 Jahre lang wurden hier Gold und Silber gefördert, bis der Abbau 1989 eingestellt wurde. Heute ist die Stätte zur Historic Site Sado Gold Mine ausgebaut worden, in der man sich über die Geschichte des Bergbaus auf Sado Island und die Produktionsmethoden informiere, und die Relikte der Minenschächte und Erzaufbereitungsanlagen besichtigen kann. Die Gesamtlänge der Stollen der Aikawa Gold- und Silbermine beträgt unglaubliche 400 Kilometer. Ein Teil davon ist als Teil Historic Site Sado Gold Mine für die Öffentlichkeit zugänglich.

 

Es gibt zwei Arten von Routen. Der Sohdayu-Tunnel ist ein 30-minütiger Parcours, der den Bergbau der Edo-Zeit (1603-1867) mit Puppen und Werkzeugen in den von Hand gegrabenen Stollen nachstellt. Der Dohyu-Stollen wurde in der Meiji-Ära (1868-1912) gegraben und der 40-minütige Parcours führt Sie an den Grubenwagen und dem Brecherhof vorbei, die aus dieser Zeit erhalten geblieben sind.  

 

Viele Weitere Informationen finden Sie hier.

Eine Japanliebe Sonderreise - Sagenumwobenes Shikoku im Herbstfarbenrausch 20.11.-7.12.2024 

      Shikokureise mit Japan Plus Touristik

Japan Plus Touristik in Wien hat mit der Influencerin Elisa von Japanliebe.de eine Japan-reise abseits der Touristenströme aufgelegt. In 18 Tagen erleben Gäste die Highlights der kleinsten Hauptinsel Japans Shikoku in Kombination mit vielen Geheimtipps und Lieblingsorten der Japanexpertin und -bloggerin.
 
Start der Reise ist die Weltmetropole Osaka, von der es nach Koyasan geht, wo in einer traditionellen Tempelunterkunft übernachtet wird. Hier beginnen die berühmten Pilgertouren der Insel Shikoku mit einem Gebet am Mausoleum des Mönchs Kukai, der ein steter Begleiter der Reiseroute sein wird. 
 
Gemeinsam mit den Pilgern geht es mit der Fähre nach Tokushima. Weitere Stationen der Reise sind alle vier Präfekturen Shikokus, und dort vor allem die Regionen und Städte Tokushima, Takamatsu, Kochi und Matsuyama, von wo zahlreiche Erkundungen starten. In Kotohira wird zudem in einem traditionellen Onsenhotel übernachtet. 

Gereist wird in einer Kleingruppe mit maximal 10 Teilnehmern. Die Gruppenreisen von Japan Plus Tourisitk sind ausgelegt für Menschen, die eigentlich lieber individuell unterwegs sind. Bei Japan Plus haben Sie die Möglichkeit die Vorzüge einer organisierten Gruppenreise mit den Freiheiten einer Individualreise zu kombinieren. Wie funktioniert das? An fast jedem Reisetag bietet Japan Plus ein kostenloses geführtes Besichtigungsprogramm. Gäste können ganz, teilweise oder gar nicht daran teilnehmen. Die Besichtigungen erfolgen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 

 

Viele weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten finden Sie hier.

Pflanzen, ernten und kochen: Mit TokudAW Japans in die Kultur des Reis eintauchen 

Reise nach Nagano mit TokudAW

Japan ist weltweit für seine Küche bekannt. Viele ihrer Elemente - die aromatische Miso-Suppe, das mit Wasabi verfeinerte Sushi oder die allseits beliebten Ramen - sind zu internationalen Erfolgen geworden. Aber es gibt ein zentrales Element der japanischen Küche, das Japans Kultur und sogar seine spirituellen Traditionen seit Jahrhunderten beeinflusst und das ist der Reis. Reis wird in Japan seit der Yayoi-Ära im 3. Jahrhundert v. Chr. angebaut und ist aus der japanischen Kultur nicht wegzudenken. Jahrhundertelang bedeutete mehr Reisproduktion eine größere Bevölkerung, mehr Truppen, mehr Steuern und einen mächtigeren und einflussreicheren Fürsten. 

 

Jedes Jahr führt die Agentur TokudAW Besuchergruppen nach Nagano, um ihnen einen Einblick in Japans älteste Kulturtradition zu geben. Nagano ist in ganz Japan für die Qualität seines Reises bekannt – aber auch für seine Naturschönheiten, voller heißer Quellen, erhabener Bergketten und historischer Architektur, darunter dem Zenkō-ji-Tempel. 

 

Die Tour führt auf Herrn und Frau Hirotas biologische, nachhaltige Reisfarm, wo die Gäste beim Reisanbau helfen. Je nachdem, zu welcher Jahreszeit man kommt - Frühling, Sommer oder Winter - gibt es verschiedene Arbeiten zu erledigen, vom Pflanzen des Reises bis zur Mithilfe bei der Ernte. Die Saison beginnt im April, wenn die Reispflanzen sorgfältig in geraden Reihen gepflanzt und abgedeckt werden, um sie vor starken Winden zu schützen. Im Juli ist der Reis von winzigen Setzlingen zu leuchtend grünen Reisfeldern heran-gewachsen. Besucher helfen dann, die Reispflanzen zu pflegen und zu erhalten, damit sie weiterhin gesund wachsen. Im August ist es Zeit für die Ernte, und das daran anschließende lokale Erntefest. Zwischen Dezember und Februar genießt man den frisch geernteten Reis, kocht köstliche Speisen und stellt nützliche Gegenstände aus Reisstroh her. 

 

Nach einem Vormittag auf dem Feld erfreuen Sie sich im gemütlichen Bauernhaus der Familie Hirota an einem hausgemachten Essen mit frisch geerntetem Gemüse, das die Gäste lernen, selbst zuzubereiten. Ein besonders beliebtes Gericht ist Gohei-Mochi - gegrillte Reisküchlein mit süßem Walnuss-Miso. Walnüsse sind eine lokale Spezialität, und das Miso wird mit Reiskoji aus der Ernte fermentiert. Nachdem der Reis in frischem Nagano-Quellwasser gewaschen wurde, werden die Gohei-Mochi auf einer traditionellen, mit Bambus befeuerten Kama gegrillt. Kein Teil des geernteten Reises wird verschwendet: Reiskleie geben organischen Dünger ab, aus dem Reisstroh werden Bürsten, Besen und Untersetzer hergestellt. 

 

Viele weitere Informationen zur Tour finden Sie hier.

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